Beaujolais-Leynes

Die kontrollierte Herkunftsbezeichnung Beaujolais-Leynes ist eine Appellation, die aus der AOC Beaujolais-Villages hervorgegangen ist, einer regionalen Appellation, die seit 1950 anerkannt ist. Letztere war übrigens die erste Appellation in Frankreich, die den Begriff "villages" (Dörfer) verwendete. Ihr Weinbaugebiet erstreckt sich über etwa 6.200 Hektar und widmet sich den 38 Gemeinden, die aufgrund der Besonderheit ihres Terroirs Anspruch auf die Appellation der Beaujolais-Villages-Weine haben.

Im südlichen Teil des Weinbaugebiets Beaujolais sind die Böden ton- und kalkhaltig und stammen aus der Sekundärzeit. Weiter im Norden bestehen die Böden aus Schwemmland, das im Laufe des Tertiärs und Quartärs abgelagert wurde. Die einzige verwendete Rebsorte ist natürlich der Gamay Noir mit weißem Saft. Die Appellation Beaujolais-Leynes befindet sich im äußersten Norden des Beaujolais.

In unmittelbarer Nähe des Roche de Solutré und des Dorfes Fuissé gelegen, profitiert die Gemeinde Leynes natürlich von Besonderheiten, die es den dort hergestellten Rotweinen ermöglichen, die Bezeichnung Beaujolais-Leynes für sich zu beanspruchen. Die Domaine de la Soufrandière bietet ein schönes Beispiel für diese Appellation und ermöglicht es, alle ihre Qualitäten zu entdecken.