Côtes du Luberon

Der Regionalpark Luberon dient als Kulisse für das Weinbaugebiet Côtes du Luberon , das sich über 36 Gemeinden erstreckt, die alle im Südosten des Departements Vaucluse liegen. Der Weinbau im Luberon geht bis in die Antike zurück. Die Römer pflanzten sie vor allem im Pays d'Aigues an. Im Mittelalter und in der Renaissance dehnten sich die Weingüter weit aus, vor allem im Norden des Petit Lubéron. Auch Ende des 19. Jahrhunderts und zwischen den beiden Weltkriegen wuchsen die Weinberge. Ab den 1970er Jahren unternahmen die Winzer der Appellation Côtes du Luberon , die sich der Notwendigkeit einer Modernisierung bewusst waren, umfangreiche Arbeiten. Ihre Bemühungen waren 1988 von Erfolg gekrönt, als die Weine des Côtes du Luberon die Bezeichnung Appellation d'origine contrôlée erhielten.

Das lokale Klima ist mediterran mit dem Einfluss eines eher kontinentalen Klimas aus den Alpen und dem Rhône-Tal. Die Weinreben können etwa 2600 Sonnenstunden pro Jahr genießen, womit das Weinbaugebiet Côtes du Luberon zu den Regionen mit der höchsten Sonneneinstrahlung in Frankreich gehört. So sind Häuser wie Tardieu-Laurent, Perrin & Fils oder das Château de la Verrerie.

Die Anbaufläche der Côtes du Luberon-Weine umfasst etwa 2.500 Hektar mit einer Jahresproduktion von über 97.000 Hektolitern.Die für Rot- und Roséweine verwendeten Rebsorten sind hauptsächlich Syrah und Grenache noir (mindestens 60 %), Mourvèdre, Carignan und Cinsault (höchstens 20 %), während die anderen Rebsorten der Appellation (Picpoul noir, Counoise noire, Gamay noir à jus blanc, Pinot noir) für den Rest der Zusammensetzung zugelassen sind. Die weißen Côtes du Luberon-Weine werden aus Grenache blanc, Ugni blanc (auf 50 % begrenzt), Clairette blanche, Vermentino (oder Rolle), Bourboulenc blanc und in geringerem Maße aus Roussanne und Marsanne hergestellt.