Thunevin

Jean-Luc Thunevin wurde in weniger als einem Jahrzehnt durch seinen sehr berühmten "Garagenwein", das Château Valandraud in Saint-Emilion, zu einer Berühmtheit in der Weinwelt. Wahrscheinlich entstand bei ihm während einer Verkostung von Le Pin, einem Pomerol aus einem kleinen Weinberg, der Wunsch, seinerseits einen außergewöhnlichen Wein herzustellen. Dank seiner Leidenschaft für Wein, seiner Hartnäckigkeit und seiner Entschlossenheit erfüllte er sich diesen Wunsch mit dem ersten Jahrgang 1991 von Château Valandraud.

Von da an wurde er zum Inspirator und Initiator vieler weiterer Garagenweine. Alle diese Mikrocuvées, die aus geringen Erträgen stammen, bringen konzentrierte Weine hervor. Murielle Andraud, seine Frau, überwacht die sorgfältige Pflege der Weinberge: Beschneiden der einzelnen Rebstöcke, systematische Entlaubung, grüne Lese, um die Anzahl der Trauben pro Rebstock auf sechs zu begrenzen. Jean-Luc Thunevin sucht seinerseits nach der optimalen Reife der Trauben, um mit der Weinlese zu beginnen; er hat auch die burgundischen Techniken des Pigeage und des Bâtonnage auf der Hefe übernommen, um eine optimale Konzentration zu erreichen. Die Weine aus den Thunevin-Weingütern werden in einem ständigen Streben nach Exzellenz hergestellt und erweisen sich als voluminös und reif.

Im Laufe der Jahre leidenschaftlicher Arbeit hat Jean-Luc Thunevin ein Know-how und eine Meisterschaft entwickelt, von denen zahlreiche Weingüter profitieren. Vor kurzem kaufte er das Château Bellevue de Tayac in der Appellation Margaux sowie Le Clos du Beau Père (Pomerol) und die Domaine des Sabines (Lalande de Pomerol).