La Chapelle de la Mission Haut-Brion Pessac-Léognan 2019 - Second vin

Bettane & Desseauve

Über den Wein :

Nicht sehr farbenfroh, etwas zu weich, aber fleischig und sehr angenehm. Dennoch erwartet man von einem Zweitwein aus Mission mehr, vor allem bei diesem Preis. Clarence steht dem großen Stil, der den Dillon-Weingütern eigen ist, näher.

Über den Domain :

In Erwartung neuer Anlagen wie bei seinem großen Zwilling Haut-Brion erfreut uns Mission weiterhin mit seinem großen, samtigen und komplexen Wein, der ein großer Ausdruck des Merlot auf tiefem Kies (oft mehr als 50 % der Assemblage) und eines außergewöhnlichen Cabernet Sauvignon ist, von dem man eines Tages träumt, ihn pur zu verkosten! Der vorwiegend aus Semillon bestehende Weißwein ist in Bordeaux immer noch unübertroffen, was aromatische Noblesse und Komplexität betrifft.

Guide Hachette des vins

Über den Domain :

Dieser Cru, der nur durch die RN 250 vom Château Haut-Brion getrennt ist und seit 1983 als Teil der Domaines Clarence Dillon mit ihm vereint ist, zeichnet sich durch seine Geschichte aus. Diese ist bis 1682 mit der mächtigen Familie de Lestonnac verbunden und danach bis zur Revolution mit den Lazaristenpatres von Saint-Vincent, die die bemerkenswerten Qualitäten des kiesigen Terroirs erkannten, das heute mit 29 ha Weinbergen bepflanzt ist, davon 3,6 ha mit Weißwein.

Robert Parker - Wine Advocate

Über den Domain :

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über den Domain :

Das Château verfügt über ein kiesiges Terroir, das etwas reicher ist als das des gegenüberliegenden Haut-Brion. Wenn man die Besonderheit dieses berühmten Cru anhand der verkosteten Jahrgänge definieren will, wird man sagen, dass er dem Château Haut-Brion sehr ähnlich ist. Er besitzt die gleichen Qualitäten von Geschmeidigkeit und Schmelz (die lange und glorreiche Entwicklungen in der Flasche keineswegs verhindern) sowie das gleiche sehr originelle rauchige Bouquet. Seine Form am Gaumen erweist sich hingegen als recht unterschiedlich, weicher, tiefer in der Primeurphase und charmanter, da er in den ersten Jahren leichter zu verstehen ist. Mit zunehmendem Alter gibt La Mission an stilistischer Komplexität und purer Finesse gegenüber Haut-Brion nach, übertrifft seinen Nachbarn jedoch an sinnlicher Textur. Wie Sie verstanden haben, sind diese beiden Cousins, die vom selben Team und mit demselben Anspruch vinifiziert werden, perfekte Spiegelbilder ihrer eigenen Terroirs und der Wahl der Rebsorten.

James Suckling

Über den Wein :

Wunderbar duftend nach Veilchen und Himbeeren, die sich bis zu einem mittleren Körper fortsetzen. Vollmundig mit vollständig integrierten Tanninen, die dicht und ausgewogen sind. Man kann die Tannine fast nicht "sehen", aber man spürt sie. Besser nach 2025, aber jetzt schon so schön.

Yves Beck

Über den Wein :

Subtiler, blumiger Charakter mit Nuancen von Pfingstrosen, schwarzem Pfeffer und schwarzen Johannisbeeren. Die Tannine sind engmaschig, gut integriert und stehen im Einklang mit der frischen Struktur. Fruchtiger Abgang mit guter Persistenz. Ein ernsthafter Wein, der etwas Wartezeit verdient. 2024-2037