Domaine Jean Foillard - Morgon Cuvée 3.14 2010

Bettane & Desseauve

Über die Domain :

Der Cru Morgon kann sich glücklich schätzen, so viele erstklassige Weingüter in seinen Reihen zu haben. Jean und Agnès Foillard bieten einen besonders fruchtigen und frischen Ausdruck. Der Fleurie und die Cuvée 3.14 werden immer noch mit etwas Abstand zu den Morgons vermarktet. Auch wenn die Arbeit in den Weinbergen und im Keller in ihrem Ansatz bewundernswert ist, kommt man nicht umhin, auf die wenigen animalischen Noten hinzuweisen, denen einige Cuvées zum Opfer fallen und die manchmal das gesamte Kapital ihrer Herkunft verlieren. Diese Feststellung ist ärgerlich, da man die sehr hohe Qualität in der Struktur der erzeugten Crus deutlich spürt.

Robert Parker - Wine Advocate

Über die Domain :

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über den Wein :

Die Cuvée 3.14 (für Py) stammt ausschließlich von den alten Rebstöcken der Côte und wird nur in großen Jahrgängen hergestellt. Sie liefert im Jahr 2010 einen großzügigen, vollen und dichten Wein, der dieses große Terroir perfekt zum Ausdruck bringt.

Über die Domain :

Jean Foillard gehört zu den Namen, die aus der Landschaft des Beaujolais nicht wegzudenken sind. Eine Reihe von Missgeschicken hatte dazu geführt, dass er aus dem Guide Vert gestrichen wurde: Es war nur natürlich, ihn dort wieder aufzunehmen. Jean, der für seinen "natürlichen" Stil bekannt ist, hat seine ersten Erfahrungen auf dem Familiengut seit 1981 gesammelt. Mit fester Hand hat er einen freien, aber nicht abweichenden Stil beibehalten, aus dem sehr gleichmäßige und tiefgründige Weine hervorgehen. Bio-Weinbau, schwefelfreie Vinifikation, Ganztraubenlese und Fassausbau sind natürlich nicht der einzige Schlüssel zum Erfolg. Denn um diese "freien", aber präzisen Weine zu erzeugen, ist die sorgfältige Beobachtung unter dem Mikroskop einer der grundlegenden Parameter. Jean Foillard übergibt den Stab langsam an seinen Sohn Alex. Nachdem er die Welt bereist und einige Hektar Weinberge in eigenem Namen übernommen hat, übernimmt dieser Schritt für Schritt die Zügel mit dem Willen, das väterliche Werk fortzusetzen, wobei er seine eigene Sensibilität einfließen lässt. In den letzten verkosteten Jahrgängen ist ein deutlicher Fortschritt zu erkennen, der dazu führt, dass man einen zweiten Stern in Betracht zieht.