Château Haut-Marbuzet - Saint-Estèphe 2021

Bettane & Desseauve

Über das Weingut:

Dieser weltberühmte Cru befindet sich in Marbuzet, einem Hang gegenüber der Gironde. Sein Weinberg liegt auf halbem Weg zwischen Cos d'Estournel und Montrose. Henri Dubosq, eine unverzichtbare Persönlichkeit im Médoc, keltert seit 1982 mit großem Erfolg die Weine des Weinguts. Im Jahr 2006 tat er sich mit dem Sternekoch Philippe Jorand zusammen, um die 13 Hektar des Château Layauga-Duboscq, das auf guten Terroirs rund um Gaillan und Queyrac liegt, zu veredeln. Die Weine von Haut-Marbuzet sind seit jeher von großer Struktur, verbinden Rundheit und Sinnlichkeit und sind sehr gut lagerfähig. Haut-Marbuzet ist wirklich ein großartiges Weingut, das man in dieser Appellation nicht verpassen sollte.

Guide Hachette des vins

Über den Wein:

Ein 2021er, der sich derzeit noch sehr streng zeigt, dessen Nase jedoch von Eiche und orientalischen Gewürzen geprägt ist und bereits einen Hauch von Komplexität erkennen lässt: schwarze Früchte, Unterholz, Wild und Bleistiftmine. Am Gaumen ist er vom ersten Moment an kräftig, von schöner Dichte und von einer dichten, aber geschmeidigen Tanninstruktur umhüllt, die den starken Charakter des Weines widerspiegelt. Der lange Abgang lässt Gutes für die Zukunft erwarten. Eines ist sicher: Die Zukunft gehört ihm. 2028-2035

Robert Parker - Wine Advocate

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über den Wein:

Getreu seiner Linie hat Haut-Marbuzet einen charmanten 2021er kreiert, einen seidigen Wein mit einer schmeichelnden Textur und sehr weichen Tanninen. Die Merlot-Trauben verleihen ihm eine schöne Rundheit und die Süße, die seinen Erfolg ausmacht.

Über das Weingut:

Kein anderer Wein aus Bordeaux kann sich rühmen, eine solche Gemeinschaft begeisterter Liebhaber zu vereinen. Seit mehr als dreißig Jahren haben Haut-Marbuzet und sein temperamentvoller und dynamischer Besitzer Henri Dubosq, der mittlerweile von seinen Söhnen unterstützt wird, die Herzen erfahrener Weinkenner erobert. Lange Zeit galten die Weine als charmant in ihrer Jugend (was sie zweifellos sind), aber begrenzt in ihrem Lagerpotenzial. Man muss jedoch die reifen Jahrgänge dieses Weinguts aus Saint-Estèphe probieren, um zu verstehen, dass sein Terroir vor allem Weine hervorbringt, die wunderbar altern. Die alten Merlot-Reben, die auf blauem Lehm gepflanzt sind, verleihen dem Bouquet des Haut-Marbuzet herrliche Trüffelnoten, die an bestimmte alte Pomerols erinnern. Wie viele andere auch erlebte der Cru zu Beginn der 2000er Jahre einen leichten Rückgang, aber sein starkes Comeback in den letzten Jahren macht ihn für den Keller von Weinliebhabern unverzichtbarer denn je.

Wine Enthusiast

James Suckling

Über den Wein:

Rote Johannisbeeren, Eisen, weißer Pfeffer und Orangenschale, bestreut mit feinen süßen Gewürzen und einem Hauch von Chili-Schokolade. Am Gaumen ist er straff und feinkörnig, mit mittlerem bis vollem Körper und einem straffen, saftigen Abgang. Die schöne Tanninstruktur und Mineralität setzen sich in einem langen, kompakten Abgang fort. Ein ausgezeichneter Saint-Estèphe dieses Jahrgangs, der viele andere übertrifft. Kann sofort getrunken werden, ist aber ab 2026 am besten.

Terre de Vins

Über den Wein:

Der erste Eindruck ist der von Reife, eine Mischung aus Cassis, Brombeere und Schwarzkirsche. Der Auftakt bestätigt dies, aber am Gaumen und im Abgang offenbart sich ein sehr strukturierter, geradliniger, fester und intensiver Wein. Die Palette wird durch Gewürze und Menthol bereichert. Während manche Primeur-Weine als „trinkreif” empfunden werden, handelt es sich hier um einen klassischen Wein, den man noch etwas lagern sollte.

Yves Beck

Über den Wein:

Was für ein komplexer und kraftvoller Wein! Er spielt auf vielen Ebenen und präsentiert sich mal subtil, mal kräftig. Die unzähligen Duftnuancen sprechen für seine Subtilität, darunter Noten von Szechuan-Pfeffer, Pfefferminze, Heidelbeeren und Graphit. Der Wein ist vollmundig und von guter Dichte, mit zwar kantigen Tanninen, die jedoch gut mit der Spannung der Säurestruktur harmonieren. Ein Wein, der noch lange nicht alle seine Geheimnisse preisgibt, aber seine Ambitionen deutlich zeigt. 2027-2047

Anthocyanes - Yohan Castaing

Über den Wein:

Frisch, mentholhaltig mit Noten von Graphit und reifen schwarzen Früchten, besitzt der Ch. Haut-Marbuzet ein Bouquet, das sowohl sehr medokainisch als auch charmant ist. Saftig und geradlinig am Gaumen, mit einer zarten Struktur, sehr schönen Tanninen und einer kaum wahrnehmbaren Holznote. Das Gefühl einer langsamen Reifung. Eine sehr schöne Flasche, die sich noch entwickeln wird. Bravo!