Château Chasse-Spleen - Moulis-en-Médoc 2020

Bettane & Desseauve

Über den Wein:

Das beste Beispiel für die jüngste Geschichte des Weinguts, ein vollmundiger Wein mit Komplexität auf allen Ebenen. Er dürfte mit den guten Crus Classés mithalten können und einige sogar übertreffen.

Über das Weingut:

Der Weinberg Chasse-Spleen bleibt ein Mythos, hoch oben auf dem Plateau von Grand-Poujeaux mit seinen Kiesböden aus der Garonne, wo Cabernet Sauvignon dominiert und den Weinen einen unverkennbaren Médoc-Charakter verleiht. Es handelt sich zweifellos um einen der renommiertesten Crus von Moulis, den man sich angesichts der Qualität seiner Weine oft klassifiziert vorstellt. Diese haben einen typischen Charakter, sind sowohl fruchtig als auch würzig, behalten aber immer eine Lakritzfrische im Abgang.

Decanter

Guide Hachette des vins

Über das Weingut:

Der Premier Cru wurde 1976 von Jacques Merlaut, Mitbegründer der Taillan-Gruppe, erworben. Chasse-Spleen verdankt seine Bekanntheit zum Teil seinem Namen, der dem damaligen Besitzer angeblich vom Bordelaiser Maler Odilon Redon, Illustrator der Fleurs du mal, oder von Lord Byron, einem Liebhaber des Weins dieses Weinguts, vorgeschlagen wurde, „der seinesgleichen sucht, um düstere Gedanken zu vertreiben“... Der Ruf dieses weitläufigen Weinguts (102 ha) beruht jedoch auch und vor allem auf seiner langen Tradition im Weinbau (seit 1865) und der Qualität seiner Weine, die auf einem Terroir aus Garonne-Kies entstehen. Das Weingut besitzt außerdem 21 ha in der Appellation Haut-Médoc. Der Wein hieß bis zum Jahr 2000 Ermitage de Chasse Spleen, bevor er in L'Héritage de Chasse-Spleen umbenannt wurde. Seit 2000 leitet Céline Villars-Foubet, die Enkelin von Jacques Merlaut, das gesamte Weingut.

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über das Weingut:

Dieser Cru genießt einen ausgezeichneten Ruf, der übrigens wohlverdient ist. Chasse-Spleen verfügt über ein sehr schönes Terroir, das zum Großteil auf den herrlichen Kiesböden des Gebiets Grand Poujeaux liegt. Seine reichhaltige Zusammensetzung und seine aromatische Kraft machen ihn zu einem Spitzenwein der Appellation, der stets elegant und bekömmlich ist und den manchmal etwas rustikalen Charakter vermeidet, den man in diesem Gebiet findet.

Wine Enthusiast

Über den Wein:

Probe aus dem Fass. Dieser beeindruckende letzte Jahrgang ist auf dem Höhepunkt seiner Kunst. Die Dichte der staubigen Tannine und die Fülle der schwarzen Früchte sind fein ausbalanciert, die Säure sorgt für Frische. Dieser Wein hat eine vielversprechende Zukunft vor sich.

Jancis Robinson

James Suckling

Über den Wein:

Cassis, schwarzer Pilz und Rinde. Leichte Noten von Muskatnuss. Mittelkräftig mit feinen Tanninen, einer samtigen Textur und einem schmackhaften, saftigen Abgang. Ausgewogen. Trinkreife ab 2025.

Le Figaro vins

Über den Wein:

Eine Nase von einladenden, verlockenden, duftenden roten Früchten. Am Gaumen von ganz natürlicher und unschuldiger Eleganz, mit einer maskulinen Note. Reife rote Früchte, eine üppige Textur und ein sanfter Abgang.

Tastingbook - Markus Del Monego

Über den Wein:

Tiefpurpurrote Farbe mit violetten Reflexen und schwarzem Kern. Ausdrucksstarke, elegante und anhaltende Nase, Aromen, die an Cassis, Brombeeren, dunkle Schokolade und milde Gewürze erinnern, subtile Holznoten. Am Gaumen gut strukturiert und ausgewogen mit feiner Frucht, dezenten Gewürzen und feinkörnigen Tanninen. Ein Wein mit Frische und aromatischer Tiefe sowie überzeugendem Abgang.